Ehrenamtlich bei Oikocredit: Margit Caviezel

Ehrenamtlich bei Oikocredit: Margit Caviezel

Margit Foto OIKO 3.jpg16. Dezember 2021

Die Schulleiterin ist die neue Regionalrepräsentantin für Oberösterreich.

Viele Österreicherinnen und Österreicher möchten etwas zurückgeben und engagieren sich etwa für Rettung, Feuerwehr, in der Pfarre oder der Gemeinde. Auch Oikocredit Austria ist als Verein auf Ehrenamtliche angewiesen und freut sich eine Gruppe motivierter Menschen als UnterstützerInnen zu haben. Sie helfen bei Veranstaltungen, bei Büroarbeiten oder sind auch im Vorstand tätig – je nach Fähigkeiten und verfügbarer Zeit.

Margit Caviezel engagiert sich seit Kurzem als Regionalrepräsentantin für Oberösterreich bei uns. Erfahren Sie hier mehr über sie:

Bitte stelle Dich kurz vor: Wer bist Du?

Ich bin in St. Johann am Wimberg als drittes von sechs Kindern am 2.4.1959 geboren. Ich habe als Lehrerin an verschiedenen Volksschulen gearbeitet und bin nun seit beinahe 13 Jahren Schulleiterin an der Volksschule St. Peter am Wimberg.

Was beschäftigt Dich neben Oikocredit?

Im Moment noch die Tätigkeit als Schulleiterin. Ich beabsichtige jedoch, Anfang 2022 in den Ruhestand zu gehen – eventuell mit meinem 63. Geburtstag.

Weiters hat mich immer das globale Denken beschäftigt und ich habe im Laufe meiner Dienstzeit mehrere Erasmus-Projekte durchgeführt – mit großem Interesse und Erfolg. Auch mein Studium in Berlin zu meinem 50er ging in diese Richtung: „European Master in Intercultural Education“ war eine große Bereicherung, unter anderem für meine Tätigkeit als Schulleiterin.

Woher kennst Du Oikocredit?

Ich habe Viktor Leutgeb, den ehemaligen Regionalrepräsentanten für Oberösterreich, vor einigen Jahren bei einer Veranstaltung beim Land Oberösterreich kennengelernt und war gleich angetan von seiner Initiative und seinem Engagement bei Oikocredit.

Was magst Du an Oikocredit?

Ich schätze an Oikocredit, dass es eine Genossenschaft mit FAIREN Regeln und Zielen ist, um Entwicklungsprojekte im Globalen Süden umzusetzen. Weiters finde ich die Idee, Geld fair anzulegen und damit diese Projekte zu finanzieren, eine wunderbare Idee.

Wie bist Du dazu gekommen, Dich ehrenamtlich für Oikocredit zu engagieren?

Im Frühsommer 2021 traf ich Viktor wieder einmal zufällig und er erzählte mir, dass er einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin für seine Arbeit bei Oikocredit suchen würde. Da sagte ich, ohne lange zu zögern, dass mich diese Herausforderung interessieren würde – und schon war ich dabei.

Wieso engagierst Du Dich? 

Ich engagiere mich, weil ich selbst schon mit meinem Partner, der aus Ghana stammt, mehrere Projekte für seinen Schulcampus, den er in seinem Heimatdorf errichtet hat, unterstützt habe. Ich habe erfahren, dass Bildung das wichtigste Gut für unsere zukünftigen Generationen ist, um ihnen auch in ihrer Heimat im Globalen Süden eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen.

Worauf freust Du Dich?

Ich freue mich auf den Austausch mit vielen interessanten Menschen und hoffe natürlich auch auf tatkräftige Unterstützung von interessierten Mitgliedern oder solchen, die es noch werden, zu Ideen und Projekten, die wir in Zukunft angehen könnten.

Was möchtest Du die Mitglieder von Oikocredit Austria noch wissen lassen?

Ich hoffe, dass wir trotz der momentanen Situation die Möglichkeit haben, zu kommunizieren und auch, dass wir in Zukunft gemeinsam an der Idee von Oikocredit erfolgreich weiterarbeiten können. Teamwork ist in Zeiten wie diesen die einzige Chance, gute und wertvolle Ideen aufzugreifen und auch erfolgreich umzusetzen.

Möchten Sie gemeinsam mit Margit Caviezel und den anderen Ehrenamtlichen die Idee hinter Oikocredit verbreiten? Bei Interesse an einem Ehrenamt bei Oikocredit melden Sie sich gerne unter austria@oikocredit.at.

Lesen Sie auch die bisher erschienenen Interviews mit anderen RegionalrepräsentantInnen: Thomas Eisele (Steiermark), Andreas Forestier (Salzburg) und Elisabeth Faller (Kärnten).

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