„Mein Geld arbeitet für eine faire Sache“

„Mein Geld arbeitet für eine faire Sache“

1_Oikocredit_Netzwerktreffen 2022.jpg10. Juni 2022

Anfang Juni fand wieder ein Netzwerktreffen in Vorarlberg statt.

Wenn ich an Oikocredit denke, dann fällt mir spontan ein: „Ich bewirke mit meinem Geld etwas Gutes.“ – „Ich sorge für eine Umverteilung zugunsten von benachteiligten Menschen in Ländern des Südens.“ – „Ich sehe eine Frau, die mit einem Kleinkredit ein kleines Geschäft eröffnet und damit selbstständig ihre Familie versorgt.“ – „Mein Geld arbeitet bei den kleinen Leuten für eine faire und sinnvolle Sache.“

Diese Feststellungen von Teilnehmer*innen beim Netzwerktreffen „Oikocredit in Vorarlberg“ am 2. Juni im Bildungshaus St. Arbogast beschreiben die Zielsetzung der Entwicklungsgenossenschaft sehr treffend. Nach fast zweijähriger coronabedingter Zwangspause war nun wieder ein persönlicher Austausch über die aktuelle Situation der Mikrofinanz und anderen Arbeitsschwerpunkten von Oikocredit möglich.

Trotz vieler Herausforderungen und zunächst leichten Rückgängen aufgrund der Corona-Pandemie sind die meisten Mitglieder und Anleger*innen Oikocredit treu geblieben, berichtete Bernhard Wasle, ehrenamtlicher Regionalrepräsentant für Vorarlberg. Inzwischen befinde sich Oikocredit wieder auf Wachstumskurs. Die rund 6.700 Anleger*innen in Österreich, rund 270 davon in Vorarlberg, bewirken durch ihr Investment bei Oikocredit einen Nutzen für rund 40 Millionen Menschen in Ländern des Südens, veranschaulichte Wasle die beeindruckende soziale Wirkung dieser Geldanlagen.

v.l.n.r.: Bernhard Wasle (ehrenamtlicher Regionalrepräsentant für Vorarlberg), Julia Baumgartner (hauptamtliche Mitarbeiterin für die Mitgliederbetreuung Westösterreich), Josef Kittinger (ehrenamtlicher „Botschafter“ für Oikocredit)

„Faires Geld macht stark“

Kontinuierliche Informations- und Öffentlichkeitsarbeit, eine Plakataktion „Faires Geld macht stark“ in Zusammenarbeit mit den Weltläden oder ein Jugendworkshop „Lebensgeschichten“ mit dem Profisegler und Olympiateilnehmer 2021 Benjamin Bildstein aus Wolfurt trugen dazu bei, dass die Gründungsidee von Oikocredit, globale Ungerechtigkeit zu verringern, weitere Kreise ziehen konnte.

Neben Mikrofinanz, Landwirtschaft und erneuerbare Energie wird künftig vermehrt auch in die Unterstützung von Gemeinschaften, in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Wasserver- und -entsorgung sowie Wohnen investiert, lenkte Julia Baumgartner, Verantwortliche für die Mitgliederbetreuung in Westösterreich, den Blick auf die Weiterentwicklung von Oikocredit.

Lesen Sie hier mehr zum ersten Netzwerktreffen in Vorarlberg im August 2020.

Falls Sie sich ebenfalls stärker in die Verbreitung der Idee hinter Oikocredit einbringen und Teil des Vorarlberger Oikocredit-Netzwerks werden wollen, schreiben Sie uns gerne an austria@oikocredit.at.

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