Oikocredit investiert 1,6 Mio. Euro in die Mango-Wertschöpfungskette in Mali

Oikocredit begrüßt eine neue Partnerorganisation aus Mali in ihrem Netzwerk: Dem Mango verarbeitenden Unternehmen Comafruits wurde ein Darlehen in Höhe von 1,6 Millionen Euro gewährt. Comafruits ist seit mehr als zehn Jahren in diesem Sektor tätig und exportiert seine Produkte auf den europäischen und nordamerikanischen Lebensmittelmarkt.

Comafruits wird das Oikocredit-Darlehen für den Kauf frischer Mangos und die Bereitstellung von Verpackungsmaterial verwenden. Außerdem wird das Darlehen den Kauf von Konditionierungsanlagen ermöglichen. Diese Anlagen werden für die Verarbeitung und den Export von Mangoprodukten, z.B. Mangopüree und gefrorenen Mangos, benötigt. Das Darlehen wird Comafruits außerdem dabei helfen, sein Lieferantennetz von KleinbäuerInnen zu erweitern und seine Beziehungen zu internationalen KäuferInnen zu stärken.

Als bio-zertifiziertes (Ecocert-Siegel) und Rainforest Alliance-zertifiziertes Unternehmen verbessert Comafruits aktiv die Lebensbedingungen von mehr als 3.000 MangobäuerInnen und ihren Familien im Süden Malis. Das Unternehmen investiert in die Verbesserung der lokalen Infrastruktur und bietet dringend benötigte dauerhafte wie saisonale Arbeitsplätze.

Dank seiner zentralen Lage im Mangoanbaugebiet Selingue und seiner früheren bedeutenden Kapitalinvestitionen konnte Comafruits trotz der Covid-19-Krise und der Herausforderungen, die der Betrieb während Lockdowns in einem Binnenland mit sich bringt, rentabel bleiben.

Dino Ballestra, CEO von Comafruits, erklärt: „Wir sind dankbar, dass Oikocredit unser Potenzial erkannt hat und die Geschäftstätigkeit von Comafruits unterstützt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Oikocredit und den Ausbau unserer Kapazitäten zur Beschaffung und Verarbeitung von Mangos. Mit diesem Darlehen können wir mehr BäuerInnen die dringend benötigten Mittel zur Verfügung stellen und die Beschäftigung in der Region fördern.“

Yves Komaclo, Oikocredit Investment Manager für Westafrika, sagt: „Wir freuen uns, Comafruits zu unterstützen. Unsere Zusammenarbeit wird dazu beitragen, einen Absatzmarkt für BäuerInnen zu erhalten, die sonst einen großen Teil ihrer Produktion vernichten müssten. Sie wird auch die Effizienz und die Exportkapazität von Comafruits steigern. Wir freuen uns, dass wir unsere soziale Wirkung in den lokalen Gemeinschaften in Mali verbessern können.“